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Dimitrios Linardatos
Die Zahlungsdiensterichtlinie hat den bargeldlosen Zahlungsverkehr im
europäischen Rechtsraum auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. Erstmals
sollen die Rechte und Pflichten der an einem Zahlungsvorgang beteiligten
Parteien unionsrechtlich umfassend durch einen vollharmonisierenden Akt geregelt
werden. Die Richtlinie hat haftungsrechtlich zahlreiche Fragestellungen
aufgeworfen, welche sie jedoch zum Teil unbeantwortet lässt. Auch führt die
Umsetzung der Richtlinie in das nationale Recht zu systematischen Verwerfungen
und Spannungsverhältnissen, die einer Auflösung bedürfen. Hieran setzt die
vorliegende Arbeit anhand einer systematischen, rechtsvergleichenden und
ökonomischen Betrachtung an.