Rechtsgeschichte
von Stephan Meder
(Autor)
Die Rechtsgeschichte gliedert sich traditionell in
zahlreiche Einzelfächer, wobei der Einteilung in Römisches und Deutsches Recht
besondere Bedeutung zukommt. Diese Trennung scheint derzeit in Rückbildung
begriffen zu sein. Das aus der Lehrpraxis entstandene Buch trägt dieser
Entwicklung Rechnung. Behandelt werden die antiken römischen Grundlagen,
Grundzüge des germanischen und des deutschen Rechts seit dem Mittelalter ebenso
wie Rezeption des römischen Rechts und Humanismus bis hin zu den modernen
Kodifikationen. Ein Kapitel zum Nationalsozialismus und zu den Rechtsbildungen
nach 1945 sowie zur Rechtsentwicklung in der DDR und der Bundesrepublik runden
den Band ab. Das didaktisch gut aufbereitete und eingeführte Studienbuch liegt
jetzt in einer dritten überarbeiteten und ergänzten Auflage vor. Es eignet sich
vorlesungsbegleitend für Studierende der Rechtswissenschaft und dürfte darüber
hinaus für Historiker von großem Gewinn sein.